Maria ist eine junge, gesunde Frau. Sie liebt ihren Job in einer Physiotherapiepraxis und ihr siebenjähriger Sohn Hannes ist ihr Ein und Alles. Sie ist zufrieden mit ihrem Leben – bis sie bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Mit jedem Tag sieht Maria ein bisschen schlechter. Eines Tages ist es bereits so schlimm, dass sie nicht mehr lesen kann.
Dann ist plötzlich auf einmal alles dunkel. Mit 39 Jahren ist Maria erblindet. Sie hatte keine Chance, sich auf die Erblindung vorzubereiten, keine Möglichkeit, ihr Zuhause blindengerecht herzurichten. In ihrem Beruf kann sie nicht mehr arbeiten. Der Alltag fällt ihr schwer und die plötzliche Erblindung belastet sie seelisch stark. Ihre größte Hilfe ist Hannes. Mit seinen gerade einmal sieben Jahren gibt er seiner Mutter Halt. Er übernimmt für seine Mama eine überlebenswichtige Aufgabe: Hannes wird zu Marias Augen. Er unterstützt sie dabei, sich im Alltag zurechtzufinden, und warnt sie vor Gefahren.
Gerne haben wir die beiden bei der Anschaffung von speziellen Hilfsgeräten für blinde Menschen unterstützt, damit es für Mama und Sohn wieder leichter wird. Die Hilfsgeräte vereinfachen den Alltag von Maria, den sie nun wieder selbstständig bewältigen kann. Damit ist auch Hannes entlastet, der seitdem wieder mehr Kind sein kann.
Wenn es plötzlich dunkel wird
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